Situation und Perspektiven der Region Pommern

II. Regionalkonferenz Pommern in Stettin

Szczecin/Stettin. Zur II. Pommernkonferenz lädt die Friedrich-Ebert-Stiftung und die Deutsch-Polnische Gesellschaft Vorpommern e. V. am 21./22. Oktober nach Stettin ein.

Die Konferenz wird sich mit der Situation und den Perspektiven der Region Pommern nach Aufnahme Polens in die EU beschäftigen. Dabei wird es auch um die Entwicklung einer EU-Bürgergesellschaft gehen, die bereits auf der I. Pommernkonferenz 2003 in Greifswald diskutiert wurde.

Ein zentrales Thema der Konferenz wird die Entwicklung eines Netzwerkes sein, das durch ein „Leitzentrum Pommern“ realisiert werden soll. Zur schrittweisen Umsetzung dieses Ziels soll ein „Kooperations-Team Pommern“ ins Leben gerufen werden. Für die Mitarbeit in diesem deutsch-polnische Team werden Vertreter aus  Wirtschaft, Politik sowie staatlichen und nichtstaatlichen Institutionen geworben.

Bereits in der Absichtserklärung polnischer und deutscher Parlamentarier und Kommunalpolitiker auf dem Pommernforum am 10. Mai 2002 in Szczecin wurden „die Sensibilisierung und breite Akzeptanz der Menschen“, die „Bündelung aller Initiativen durch ein Netzwerk“ sowie „Strategien zu einer Lobbyarbeit für die Region“ gefordert.

Neben dem Direktor der Abteilung für Regionale Politik im Marschallamt, Tadeusz Zabinski, zur weiteren Zusammenarbeit mit M-V referiert Dr. Krzystof Kowalczyk von der Universität Szczecin zur EU-Bürgergesellschaft sowie die Vizepräsidentin von Szczecin, Frau Anna Nowak, zu den Aktivitäten der Stadt für die Schaffung einer Bürgergesellschaft. Der Ministerpräsident von M-V, Dr. Harald Ringstorff musste die Teilnahme aus Termingründen absagen, deshalb wird er eine Grußadresse an die Teilnehmer der Konferenz übermitteln.

In einem offenen Dialog werden Vertreter deutsch-polnischer Projekte über Ergebnisse und Perspektiven diskutieren; u. a. Petra Hintze von der IHK Neubrandenburg, Horst Tolstorff von der Kaumännischen Berufsschule Greifswald und Piotr Sklodowski vom Deutsch-Polnischen Künstlerbund „Ars Pomerania“. Außerdem werden Strukturen des Informationsaustausches, das Centrum Euro Info Szczecin und das SBC der Pomerania, aus ihrer Arbeit berichten. Neben Radio Pomerania mit Angelika Stangneth und Zbigniew Plesner, stellt Natalia Mirowska mit einer kultureller Umrahmung den „Salon Pomorski“ vor.

Bei der Vorbereitung der Konferenz wurden die Veranstalter durch die Stettiner Stadtverwaltung und die Hochschule für Europäische Integration, in der die Konferenz stattfindet, zuverlässig unterstützt.

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